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Danke. Entschuldige. Bitte. Lob. Warum ist das so schwer? #0020

Wie man mit emotionalen Worten umgehen kann.
Warum sagen sich einige Worte schwerer, als andere? Warum kann man Worte wie „Haus“, „Auto“ oder „Papier“ leicht aussprechen und andere Worte wie „Entschuldigung“, „Danke“, „gut gemacht“, „Du hattest Recht“ … gehen uns nicht über die Lippen?

Wäre es nicht schön, wenn man bei diesen Worten die emotionale Bremse ausbauen könnte? Ganz gewiss. Wie viele Krisen entstehen nur dadurch, dass ein „Danke“ oder ein „Entschuldige bitte“ nicht gesagt wurde?

So kann man die emotionale Bremse ausbauen:

  • Üben:
    Reden Sie mit sich selbst und sagen Sie alle emotionalen Worte, die Sie sonst nicht herausbringen. Wenn es sein muss jeden Morgen beim Zähneputzen.
  • Üben:
    Nehmen Sie sich vor, jeden Tag mindestens einen Menschen zu loben oder Recht zu geben.
  • Atmen:
    Atmen Sie vorher aus. Komplett. Warten Sie auf den Reflex des Einatmens, holen tief Luft und sprechen: „Danke“.
  • Lassen Sie los.
    Die meisten Dinge sind wirklich nicht wichtig. Mit einem kleinen Wort schaffen Sie sich viel Ärger vom Hals. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie die Hände bewusst öffnen.
  • Lernen Sie lügen (#0045).
    In manchen Fällen ist Lügen erlaubt. Beispielsweise, wenn man sich damit Ärger vom Hals hält und keinem Menschen schadet. Geben Sie dem anderen doch die Genugtuung. Es kostet Sie doch nichts. Machen Sie sich einfach klar, dass Sie lügen und betrachten Sie die „korrekte Lüge“ als ein vernüftiges Instrument im Umgang mit anderen.

Was sind die Vorteile?
Sie gehen leichter durch Ihr Leben. Sie machen andere Leute glücklich.

Was sind die Nachteile? Wo sind die Grenzen?
Irgendwann, wenn Sie es mit dem „Lügen“ oder dem „Charmant sein“ übertreiben, könnten Sie Ihre Glaubwürdigkeit verlieren. Sie gelten dann als „Schleimer“ oder als „Opportunist“.

 

Zum Thema „Umgang mit Menschen“ sei Ihnen das Buch „ICH-Management“ empfohlen. Ein Konzept zum Thema „Gewohnheiten ändern“ finden Sie im Buch „Die THINK!-Methode“.

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