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Bestimme, was in Deinem Kopf ist #0050

Ihre Gedanken bestimmen Ihre Gefühle und Ihr Wohlbefinden. Ihre Gedanken werden von Informationen, die Sie aufnehmen, beeinflusst. Entscheiden Sie, was in Ihren Kopf gelangt. Betreiben Sie Gedankenhygiene.

Ich gehe davon aus, dass unsere Gedanken unser Leben formen. Deswegen ist es wichtig, dass man das Richtige denkt.0050 bestimme was in deinem Kopf ist

Das Internet ist voll von Zitaten zu diesem Thema: „Der Geist ist alles; was Du denkst, das wirst Du.“ (Buddha). „Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.  Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“ (Chinesisches Sprichwort). „Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit  Deiner Gedanken ab. Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“(Mark Aurel)

Darum ist es sinnvoll, sich zu überlegen, was man in seinen Kopf lässt. Das ist wie beim Essen – Sie überlegen sich auch, was Sie essen und was nicht.

  1. Wenn Sie Nachrichten sehen, dann beeinflusst das Ihre Gedanken und Ihre Gefühle.
  2. Wenn Sie sich eine Komödie im Fernsehen ansehen, dann haben Sie hinterher gute Laune, wenn es ein Drama war, dann sind Sie vielleicht traurig oder betroffen.
  3. Wenn Sie ein guter Zuhörer sind, dann können Ihre Gedanken und Ihre Gefühle von einem anderen Menschen beeinflusst werden.
  4. Wenn die Menschen um Sie herum stets negative Themen haben, dann verdirbt Ihnen das den Optimismus.
  5. Wenn Sie abends vor dem Schlafen noch Nachrichten sehen, dann sind Sie gut informiert, haben aber die Heiterkeit der Komödie verloren.
  6. Wenn Sie am frühen Morgen schon Nachrichten hören, dann hören Sie sogleich von Mord, Totschlag oder Misswirtschaft. Wollen Sie das?

Lassen Sie nur das in Ihren Kopf, was auch Sinn macht. Informationen über Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten, Not, … macht nur dann Sinn, wenn man etwas unternehmen kann, um die Not zu lindern – in allen andern Fällen ist wenig von Nutzen.

Betreiben Sie Gedankenhygiene, indem Sie Informations-Hygiene betreiben. Lassen Sie nur das an sich heran, was Sinn macht oder Sie in gute Stimmung versetzt.

Führen Sie Ihre Gedanken auf die positiven Dinge des Lebens. Konzentrieren Sie sich auf das, was klappt, was Sie glücklich macht – nicht auf das, was nicht gut läuft und was Sie belastet.

Ich beschäftige mich nur mit negativen Dingen, wenn ich eine Möglichkeit sehe, selbst etwas zu verbessern oder zu lernen. Geschichten von Krankheiten, Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten, tragischen Schicksalen, bei denen ich keinen Einfluß geltend machen kann, vermeide ich. Das geht soweit, dass ich Gespräche, die negative Inhalte haben dominiere und fordere: „Können wir uns nun auch mal über schöne und positive Dinge unterhalten?“.

Hier weitere Artikel zum Thema „Denken“:

Der Umgang mit seinen Gedanken ist ein wichtiger Baustein der Persönlichkeitsentwicklung. Ein Konzept der systematischen Persönlichkeitsentwicklung finden Sie in meinem Buch: Das ICH-Management.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Bitte bewerten Sie den Beitrag – nur so kann ich erkennen, ob ich in dieser Richtung mehr schreiben soll. Finde viele Leser einen Beitrag interessant, dann schreibe ich mehr darüber.

Und Fragen sind natürlich auch erlaubt! Sogar gewünscht!

4 Kommentare

  1. Pingback: Wie führen Sie Ihre Gedanken? Kann man Nicht-Denken? Wie kann man mit Denken seine Emotionen kontrollieren? | Büttners Sammelsurium ..

  2. Diese Sichtweise erscheint mir einseitig und zu selektierend. So stell ich mir Menschen vor, die jedem Konflikt ausweichen und eine „Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität“ pflegen.
    Viel herausfordernder ist es doch, seine positiven Gedanken nicht so einfach beeinflussen zu lassen und an mehr Standfestigkeit zu arbeiten.
    Höre ich z.B. von Armut, Mord und Totschlag, kann mir das bewusst machen, wie gut es mir eigentlich geht und dass ich allen Grund habe, positiv gestimmt zu sein!

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