Warum Tagebuch schreiben? 17 Dinge, die man täglich in seinem Tagebuch sammeln könnte.
Ich schreibe Tagebuch – schon seit 30 Jahren. Für mich ist es ein Instrument, die Zeit ein wenig festzuhalten. Ich mache auch viele Fotos – aus eben diesem Grund. Ich schreibe über meine Gedanken, rechtfertige meine Entscheidungen, notiere meine Erkenntnisse. Ich notiere die wichtigsten Ereignisse des Tages. Mein Notizbuch/Kalender ist für mich Zeitplaner, als auch Tagebuch (Minimalprinzip #0048). Wenn es viel zu schreiben gibt, dann schreibe ich in mein Microsoft-Word-Tagebuch. Wenn man hier die Gliederungsansicht wählt, kann man jahrelang in einem Dokument schreiben und sich gut zurechtfinden.
Es gibt viele gute Gründe, ein Tagebuch zu führen: Sich emotional entlasten. Seine Gedanken und Einstellungen konservieren. Erlebnisse nicht vergessen. Sein Leben bewusster wahrnehmen. Die Makrosicht (#0021) trainieren. In seinem eigenen Leben lesen und Schlüsse ziehen. Vielleicht haben Sie Spaß an einer kleinen Checkliste für jeden Tag?
17 Dinge, die man täglich für sein Tagebuch sammeln könnte.
- Wichtige Aufgaben des Tages.
- Wichtige Ereignisse des Tages.
- Gedanken, die Sie gerade beschäftigen.
- Ideen, die Ihnen durch den Kopf gehen.
- Ihr aktueller Lieblingssong.
- Aktuelle Tagesereignisse (Titel der Bildzeitung :-)).
- Treffen mit Freunden.
- Schicksal: Glücksmomente. Missgeschicke. Pech.
- Zufälle, Telepathie, Ahnungen.
- Analyse: Stress, Ärger, Intuition.
- Gesundheitswerte (Blutdruck, Puls …).
- Sportergebnisse.
- Tagesereignisse in den Nachrichten.
- Witzige Sprüche.
- Das Buch, das Sie gerade lesen.
- Der Film des Abends.
- Die Träume der Nacht.
Sie können dafür das klassische Notizbuch, aber auch andere Formen wählen:
- Nutzung eines Tageskalenders.
- Nutzung eines Wochenkalenders.
- Nutzung eines Monatskalenders.
- Nutzung eines Leporellos.
- Nutzung eines Jahresüberblickes im Monatsraster.
Der Übergang von einem Tagebuch zu einem „Selbstführungsbuch“ ist fließend. Jedes Tagebuch dient auch immer der Selbstführung. Jeder Tagesdokumentation ist auch immer ein Tagebuch.
Falls Sie Tagebuch schreiben wollen, Ihnen aber der Anstoß fehlt, sei Ihnen das Buch „Schreib an Dich“ von Angelika von Aufsess ans Herz gelegt. Sie schreibt über 26 Arten, ein Tagebuch zu führen.
Zum Thema „Selbstführung und Tagesnotizen“ sei Ihnen das Buch „ICH-Management“ empfohlen.
Wenn Sie wissen wollen, wie Sie es hinbekommen, regelmäßig Tagebuch zu schreiben, finden Sie dazu ein Konzept im Buch „Die THINK!-Methode“.
03/01/2014 @ 19:53
Das Inspirationspaket habe ich seit 2 Monaten. Es ist wirklich eine Inspiration!
Am allermeisten habe ich dabei von 3 Punkten profitiert:
1. Format und Qualität laden zum Mitnehmen und Gestalten ein. Ich habe einige Seiten im Urlaub vorgearbeitet mit Zentangles und Rahmen. Damit wurde das Tagebuch plötzlich sehr viel mehr als nur ein Tagebuch. Bei aller Intimität gelingt damit auch eine weitere Kreativität und Freiheit.
2. Der Notizbuchblog auf S. 64 bietet viele gute Anregungen. Besonders wichtig wurde mir jedoch das Morgentagebuch (Seite 13: Morgens & Co). Es ist inzwischen meine neue Lieblingsroutine geworden.
3. Das Tagebuch fördert die Kommunikation. Ich gehe wesentlich entspannter in den Austausch mit anderen und teile auch persönliche Informationen mit ihnen, die ich vorher für mich behalten hätte. Jetzt sind sie vorverdaut und zugeordnet und lassen sich leichter zur Verfügung stellen. Meine Beobachtung: Meine Umwelt schätzt diese Form des Teilens sehr.
22/07/2014 @ 11:24
Eine schöne Anregungsliste für Menschen, die Tagebuch schreiben oder schreiben möchten, haben Sie da zusammengestellt, lieber Herr Büttner! Ergänzen möchte ich noch, dass das Tagebuch sich wunderbar eignet, um „in die Zukunft zu denken“, d.h. Ziele zu entwickeln oder Vision zu entfalten, wie ein Problem in einem Jahr (gelöst) aussehen könnte.